Jung versäumt auf unseren Offenen Brief vom 22.01.13 zu antworten
Am Dienstag richteten wir uns mit einem Offenen Brief an den amtierenden Oberbürgermeister Burkhard Jung. Damit wollten wir ihm die Möglichkeit gegeben, sich noch vor der OBM-Wahl am Sonntag (MORGEN!) zu offenen Fragen und Widersprüchen bezüglich der Kita-Bedarfsplanung zu äußern. Die Frist (25.01.) ließ Jung verstreichen. Unkommentiert.
„Unser Offener Brief an den OBM Jung sollte für Klarheit im Dschungel der Wahlversprechen sorgen, damit Eltern eine Wahlentscheidung auf Grund realistischer Planungen treffen können.“ sagt Victoria Jankowicz von der Kita-Initiative. Christin Melcher ergänzt: „Das lässt tief blicken, wenn ein OBM seinen engagierten Bürgern und Bürgerinnen selbst kurz vor der Wahl keine Antworten gibt. Nichts als Wahlversprechen! Ehrlichkeit und Transparenz ist etwas Anderes!“
In der Vergangenheit mussten Leipziger Eltern immer wieder erleben, wie Kita-Planungen nicht umgesetzt wurden. Als Reaktion auf den Offenen Brief erreichten uns weitere Meldungen die belegen, dass Bauvorhaben, die in der Bedarfsplanung vorgesehen sind, nicht umsetzbar sind. „Wie vertrauenswürdig ist ein Oberbürgermeister, der damit prahlt wie viel er für den Kita-Ausbau getan hat und wie viel er noch tun wird, aber dann auf konkrete Nachfragen keine Antworten liefert? Nichts als Luftschlösser!“ Christin Melcher abschließend: „Es ist ein Hohn für alle Eltern, wenn Burkhard Jung im Internet schöne Fotos von seinem Dienstzimmer veröffentlicht, statt seine Wahlkampfversprechen mit Fakten zu untermauern. Bürgernähe, Soziales Engagement und Kinderfreundlichkeit gibt es bei Jung offensichtlich nur auf Wahlplakaten.“