Archiv der Kategorie: Betreuungsplatz finden?

Unsere Forderungen als Petition!

Die von uns erarbeiteten Forderung zur desolaten Kita-Situation haben wir nun auch als Online-Petition eingerichtet, die wir im Rahmen der Demonstration am 21.06. (ab 15:30) vor dem neuen Rathaus an Thomas Fabian übergeben wollen:

Openpetition.de/!kitaplatzmangel

Bitte fleißig unterzeichnen und teilen!

Wer Flyer für die Demo verteilen kann, der möge sich kurz via Facebook oder E-Mail bei uns melden.

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Der steinige Weg zum Kitaplatz in Leipzig: Die richtigen Zeitpunkte für Anmeldung und Betreuungsbeginn

Liebe Eltern und Kita-Interessierte,

da sich im Moment bei uns die Anfragen häufen, wollen wir mit euch unser Wissen bezüglich des Kita-Jahres teilen. Bis wann sollte man sich in den Einrichtungen bewerben? Wann werden die Plätze vergeben und frei? Und warum ist es so schwer, im späten Winter und Frühjahr, einen Betreuungsplatz zu bekommen? Außerdem wollen wir Probleme äußern, die nach wie vor im Kita-Bereich bestehen.

Bewerbung bis Dezember, Platzvergabe von Februar bis Mai

Kindertagesstätten in Leipzig nehmen nach unseren Kenntnissen i.d.R neue Kinder häufig im Zeitraum Juni bis Januar auf, wobei der Kernzeitraum August bis November ist. Hintergrund ist der, dass jedes Jahr im August/September normalerweise ein Schwung Kinder die Einrichtung verlässt, da sie in die Schule wechseln. So werden zu diesem Zeitpunkt auf einen Schlag einige Plätze frei. Mal mehrere, mal weniger davon werden direkt mit Geschwisterkindern besetzt, der Rest kann dann nach außen vergeben werden. Oft sind das aber pro Einrichtung nur 3-5 Plätze und die Bewerbungen auf diese wenigen sehr viel mehr. Das ist das Dilemma der Kita-Leiter*innen. Gerade in beliebten familienreichen Vierteln ist die Überanfrage ein großes Problem, insbesondere im Krippenbereich, also bei Kindern unter 3 Jahren. Die Vergabe legen die Leiter*innen unseren Informationen zufolge meist in den Zeitraum Februar bis Mai eines Jahres. Sprich: Eure Bewerbung sollte also bis Dezember des Jahres, bevor das Kind einen Platz braucht, indem die Betreuung starten soll, in der Kita sein.

Probleme für Winter- und Frühlingskinder

Das führt zu einigen, seit langem bekannten Problemen. So haben Familien, die einen Betreuungsbeginn für Zeiträume außerhalb der Kernzeit August bis November liegen, etwa weil das Kind dann 1, 2 oder 3 Jahre alt wird, sehr häufig Probleme, einen Platz zum benötigten Zeitraum zu bekommen. Nicht wenige greifen ihre Arbeitstätigkeit deshalb später auf als eigentlich geplant. Drei Leipziger Familien haben deshalb ihre Lohnausfälle bei der Stadt eingeklagt.

Keine nahtlose Kinderbetreuung bei Umzug nach Leipzig

Auch für Zuzügler*innen stellt diese Praxis ein Problem dar. Wer spontan, beispielsweise aufgrund einer neuen Arbeitsstelle nach Leipzig zieht, vor allem in den Monaten Februar bis Mai/Juni, hat kaum Chancen, nahtlos einen Betreuungsplatz zu finden. Ein kleiner Lichtblick sind Einrichtungen, die gerade neu eröffnen. Informationen hierzu findet ihr auf der Seite der Stadt Leipzig: http://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/kinderbetreuung/kindertagesstaetten/kitaneubauten/. Wichtige Informationen für Zuzügler*innen außerdem: Um auf dem Leipziger Kita-Portal www.meinkitaplatz-leipzig.de, bei der Stadt offiziell seinen Betreuungswunsch mit gewünschtem Starttermin und Einrichtung angeben und einen Betreuungsvertrag unterschreiben zu können, benötigt es in Leipzig eine Referenznummer vom Jugendamt. Auf der Seite findet ihr ganz unten rechts einen Download-Bereich. Dort könnt ihr den so genannten „Ticketantrag“ herunterladen, ausfüllen und mit Kopie der Geburtsurkunde und Personalausweis per Post oder Mail an die angegebene Adresse senden.  Dann bekommt ihr eine Referenznummer zugesendet.

EDIT: Eine Leipziger Mutter hat uns bzgl. der von uns angenommenen „Sperre“ darauf hingewiesen, dass man im Kita-Portal die Anschlussbetreuung im Account für das jeweilige Kind aktivieren und dann normal bis zu 5 Wunschkitas angeben kann – nur die Kitas, von denen man bereits eine Absage bekommen hat, sind nach wie vor gesperrt. Die Familie suche eine Anschlussbetreuung nach der Tagespflege ab Januar 2018 und habe den Anschlussbedarf für einen Kita-Platz bereits im November 2016 erfolgreich im Kitaportal über ihren Account aktiviert und auch schon mit ersten Kitas telefoniert. Diese hätten die Anmeldung über das Portal  auch bekommen und es wurde ein weiteres Telefonat im März ausgemacht, da dann die konkreten Planungen erfolgen. Die Mutter empfiehlt in jedem Fall eine persönliche Kontaktaufnahme nach der „offiziellen“ Anmeldung über das Portal.

Wir suchen für Januar 2018 einen Kitaplatz, bis dahin ist unser Sohn bei der Tagesmutti. Ich habe den Anschlussbedarf bereits im November 2016 erfolgreich im Kitaportal über unseren Account aktiviert und auch schon mit den ersten Kitas telefoniert. Die haben die Anmeldung über das Portal  auch bekommen und wir haben ein weiteres Telefonat im März ausgemacht, da dann die konkreten Planungen erfolgen. Eine evtl. frühere Aufnahme im Herbst müssen wir individuell absprechen, da sind die Kitas sehr unterschiedlich. Ich denke, eine persönliche Kontaktaufnahme nach der „offiziellen“ Anmeldung über das Portal ist weiterhin notwendig.

Problematischer Wechsel von der Tagespflege zur Kita 

Auch Kinder, die bis zum 3. Geburtstag bei Tageseltern betreut werden, haben nach wie vor Probleme, eine Anschlussbetreuung zu finden. Die Stadt verweist hier darauf, dass die Eltern den jeweiligen Träger der Tagespflege rechtzeitig ansprechen sollen, ob ein Kitaplatz in einer der Einrichtungen des Trägers für das Tagespflegekind vorgehalten werden kann. (Anmerkung: Tageseltern arbeiten in den allermeisten Fällen unter einem der großen Träger, die auch Kitas betreiben.) In der Praxis scheint dies häufig nicht zu funktionieren und die Eltern suchen doch wieder auf eigene Faust nach einem Ü3-Platz. Hierbei ergibt sich das Problem, dass durch den bestehenden Betreuungsvertrag mit der Tagespflege das Kind als versorgt gilt und die Referenznummer bis zum Tag des Vertragsendes blockiert ist. So kann diese Familie die Nummer weder nutzen, um im Kita-Portal Wunscheinrichtungen anzugeben, noch um einen Vertrag in einer Kita zu unterschreiben. Eine Lösung scheint es hierfür momentan nicht zu geben, sodass es in vielen Familien zu einer Betreuungsplatzlücke zwischen Tagespflege und Kita zu kommen scheint.

Keine Bearbeitung der Anfragen über das Kita-Portal

Mit dem Kita-Portal sind viele Eltern offenbar auch nach Einführung der Möglichkeit der Angabe von Wunscheinrichtungen unzufrieden, da die Kitas die Anfragen über das Portal wohl mehrheitlich nicht bearbeiten. Dieser Zustand ist natürlich äußerst unbefriedigend und Eltern sind immernoch gezwungen, alle Einrichtungen abzutelefonieren, überall einzeln das Anmeldeprozedere zu erfragen, sich in vielen Kitas zu bewerben und bis kurz vor dem 1. Arbeitstag zu bangen. Der Zustand ist nach wie vor für die Familien schwierig und es ist auch für uns nicht ersichtlich, inwiefern seitens der Stadt bzgl. der Platzvergabe noch an Verbesserungen gearbeitet wird. Grundsätzlich liegt das „Problem“ in Leipzig auch darin, dass der überwiegende Teil der Kindertagesstätten unter freien Trägern wie der Diakonie, dem Kinderschutzbund oder dem Fairbund e.V. läuft. Die Stadt selbst betreibt nur wenige Kitas und kann deshalb auch nur über eine begrenzte Anzahl Betreuungsplätze selbst verfügen. Auf die Plätze in den Kitas der freien Träger kann die Stadt nicht zugreifen, nicht über sie verfügen! Und sie kann die Träger nicht zwingen, das Portal zur Verwaltung und Vergabe zu nutzen. Die Träger wiederum wollen ihre Autonomie bei der Platzvergabe aus Planungsgründen gewahrt wissen. Häufig haben die Kita-Leiter*innen über die Jahre andere Taktiken und eingeschliffene Verfahren entwickelt, ihre wenigen Plätze zu vergeben und sehen das Portal offenbar eher als Belastung, denn als Bereicherung.

Zu wenig Plätze im Krippenbereich

Im Bereich der unter 3-Jährigen gibt es trotz aller Ausbaubemühungen noch immer nicht ausreichend Plätze.

Betreuungsschlüssel-Dilemma 

Der Betreuungsschlüssel in Sachsens Kitas ist nach wie vor einer der schlechtesten in Deutschland. Auch die marginalen Änderungen auf Landesebene haben hier nicht wirklich zur Entspannung beigetragen, wie die Initiative „Weil Kinder Zeit brauchen“ im Oktober berichtet hat. Wichtig zu verstehen ist, 1. dass die Festlegung und Verbesserung der Personalschlüssel in Sachsens Kitas auf Sachsenebene geschehen muss. Die Stadt kann diesen Aspekt also nicht einfach ohne Weiteres  ändern, da sie auf die Betriebskostenzuschüsse von Seiten des Landes angewiesen ist und diese wohl nur entsprechend des Mindestschlüssels gezahlt werden. 2. bedeutet der Betreuungsschlüssel von 1 zu 5 im Krippen- und 1 zu 12 im Ü3-Bereich nicht, dass eine pädagogische Fachkraft maximal 5 bzw. 12 Kinder betreut. Es handelt sich hierbei um eine Berechnung. I.d.R. sind in Sachsens Kitas eher Gruppengrößen von 15 bis 18 Kindern im Ü3-Bereich normal – und das entspricht auch dem Schlüssel. (Mehr Informationen dazu hier.)

Was tun?

Was kann und muss getan werden, damit sich diese Missstände ändern? Wir versuchen seit 2012, den Finger in Wunden zu legen und auf Probleme aufmerksam zu machen. Wir sind mit Stadt und Jugendamt in den Dialog getreten, haben demonstriert, teilen Informationen, klären auf und beraten. Aber uns fehlen die Mitstreiter*innen, sodass die politische Seite unserer Arbeit aktuell zu kurz kommt. Wer mit uns etwas verändern will und die oben genannten Missstände aktiv angehen möchte, der melde sich unter: leipziger.kitainitiative@gmail.com. Wir können im Dialog mit den Verantwortlichen durchaus etwas erreichen! Wir können Stadträte ansprechen und bitten, die Themen auf die Agenda zu setzen! Wir können erfragen, wie Arbeitsstände aussehen, ob die Missstände noch bearbeitet werden usw.

Auf Sachsenebene ist das schon schwieriger. Hier arbeiten wir zum Beispiel mit http://www.weil-kinder-zeit-brauchen.de zusammen und versuchen, Kräfte von Bürgerinitaitiven zu bündeln, um Veränderungen anzustoßen. Auch die GEW ist ein guter Partner.

Nichtsdestotrotz scheint es gerade ruhig zu werden, um das Thema Kita. Die Wahlkämpfe sind vorbei, minimale Veränderungen wurden getan. Der Ausbau in Leipzig läuft, das Kita-Portal wurde relauncht. Der Leiter des Jugendamts ist nun schon einige Jahre im Dienst, ebenso wie der Sozialbürgermeister. Alle scheinen sich etwas zur Ruhe gesetzt zu haben. Die oben stehenden Probleme zeigen, dass das der nach wie vor problematischen Realität nicht angemessen ist.

ACHTUNG! KURZFRISTIG FREIE KITA-PLÄTZE FÜR KINDER AB 3 JAHREN!

In der Kita in der Bästleinstraße 4 (Leipzig-Ost, Leipzig-Nordost, Sellerhausen/Schönefeld) sind KURZFRISTIG AB SEPTEMBER 2016 noch ca. 10 freie Plätze für den Kita-Bereich (also Ü3) frei, darunter auch einen Platz in der Vorschul-Gruppe!

Nähere Infos zur Einrichtung findet man auf der Seite des Trägers Herbie e.V. Es handelt sich um eine der ganz neue Einrichtungen (Eröffnung 2015).

Wer Interesse hat, sollte sich – ausnahmsweise – direkt an die Kita-Leitung wenden:

Anja Fetzer
Tel.: 0341-30875900
Fax: 0341-30875901
a.fetzer@herbie-leipzig.de
Bästleinstraße 4

04347 Leipzig

Stand des Kita-Ausbaus 06/2016

Liebe Leipziger Eltern und Interessierte,

Wir haben uns den aktuellen Stand des Betreuungsplatzausbaus in Leipzig für euch angeschaut. Ende des vergangenen Jahres 2015 erklärte die Stadt, dass 2016 12 Kita-Neu- und Erweiterungsbauten geplant sind – insgesamt 1.173 zusätzliche Plätze. (Die geplanten Einrichtungen 2016 haben wir hier für euch zusammengetragen.)

Im Juni 2016 finden sich 17 Projekte auf der Liste. Davon sind einige Kita-Vorhaben aus den Vorjahren in das laufende Jahr gerutscht.

Von den 17 Projekten sind 8 Projekte Erweiterungen, Ersatzneubauten oder Sanierungen. Für 2 Projekte (Erich-Zeigner-Allee 64 und Bayerischer Bahnhof) gibt es keine konkreten Informationen, weshalb wir davon ausgehen, dass diese Projekte 2016 nicht mehr realisiert werden.

Damit bleiben 6 tatsächlich neue, also zusätzliche Kindertagesstätten, die 2016 in Leipzig entstehen sollen. Diese sind namentlich:

  1. Kita Gustav-Freytag-Straße 31 (Connewitz), eröffnet am 08.06.
  2. Kita Gustav-Freytag-Straße 33a (Connewitz), eröffnet am 08.06.
  3. Kita Arndstraße 46 (Leipzig-Süd), Eröffnung geplant 30.06.
  4. Kita Elsterstraße 2 (Leipzig-Mitte), Eröffnung geplant 01.08.
  5. Kita Wurzener Straße 24-30 (Leipzig-Ost), Eröffnung geplant 17.08.
  6. Kita Demmeringstraße 83 (Lindenau), Eröffnung geplant 10/2016

Keine der hier aufgezählten Kitas ist eine Kindertagesstätte der Stadt Leipzig. Wenn ihr euch also in diesen neuen Kitas um einen Platz bemühen wollt, müsst ihr die Träger kontaktieren bzw. diese Kitas als Wunscheinrichtung im Elternportal angeben. Die Stadt Leipzig, also auch das Rathaus Wahren, kann euch zu freien Plätzen in diesen Kitas keine Auskunft geben, da diese nur die Plätze in den eigenen, sprich in den städtischen Kitas verwalten und vergeben. Nur im „Notfall“, etwa bei Androhung eines gerichtlichen Verfahrens, Kindeswohlgefährdung o.ä., wird das Jugendamt Kitas freier Träger kontaktieren, freie Plätze erfragen oder um die Aufnahme eines bestimmten Kindes bitten.

Von den 6 Kita-Neubauten wurden bisher die beiden Connewitzer Einrichtungen des Berufsbildungswerks eröffnet. Davon abgesehen wurden 3 Ersatzneubauten bzw. Erweiterungen realisiert. (Siehe auch: Kita-Eröffnungen 2016)

Es gibt nach wir vor Probleme bei der Betreuungsplatzsuche

Uns erreichen aktuell wieder mehr Nachrichten von Eltern, die sowohl Probleme haben, im Krippenbereich einen Betreuungsplatz zu finden als auch eine Anschlussbetreuung nach der Tagespflege für 3-jährige Kinder. Insbesondere Familien mit Kindern, die nicht zum neuen Schuljahr 1 oder 3 Jahre alt werden, gewünschter bzw. logischer Betreuungsbeginn also im Zeitraum August/September wäre, haben unverändert Probleme einen Betreuungsplatz in Leipzig zu finden. Die unterjährige Platzvergabe ist also nach wie vor eine Baustelle, derer sich die Stadt Leipzig in Zusammenarbeit mit den freien Trägern und Kita-Leitungen dringend annehmen muss. Die unterjährige Vergabe ist den Verantwortlichen als Problem durchaus bewusst, wurde bei den Runden Tischen zum Thema Kinderbetreuung stets thematisiert. Ernsthafte Lösungen für das Problem werden aber nicht vorgebracht. Vielmehr verlässt man sich darauf, dass sich das schon „hinschuckelt“, wenn erst einmal genügend Betreuungsplätze für alle da sind. Davon gehen wir nicht aus. Hier müssen konkrete Lösungen erarbeitet werden. Es ist absurd, dass Familien bei der Nachwuchsplanung in Leipzig theoretisch den Schuljahresbeginn mit einbeziehen sollten. Eltern von jungen Kinder im Krippenalter empfehlen wir nach wie vor, eine liebevolle Tagespflege zu suchen. (Tipps für die Suche nach der passenden Tagespflege haben wir hier zusammengestellt, die Träger der Tagespflege findet ihr hier.)

Wir brauchen euer Feedback!

Wir haben den Eindruck, dass das überarbeitete Elternportal mit der Angabe von 5 Wunscheinrichtungen nicht wirklich zufriedenstellend funktioniert. Meldet euch bei uns! (Ihr erreicht uns via Mail: leipziger.kitainitiative@gmail.com oder via Facebook.)

  1. Was sind eure Erfahrungen mit dem neuen Portal?
  2. Könnt ihr problemlos eure Wunscheinrichtungen angeben?
  3. Bekommt ihr dann tatsächlich eine Rückmeldung von den Kitas? (Ablehnung/Annahme?)
  4. Wie zeitnah bekommt ihr die Rückmeldung? Wie lange wartet ihr?
  5. Gebt ihr dann andere Einrichtungen an, wenn ihr abgelehnt wurdet?
  6. Kommt ihr mit den Kitas noch ins Gespräch? Wie informiert ihr euch über Konzepte? Fühlt ihr euch ausreichend informiert und in eurer Wunsch- und Wahlfreiheit berücksichtigt?
  7. Habt ihr einen Betreuungsplatz allein über das Elternportal bekommen?

Übermittelt uns bitte außerdem, wenn ihr Insider-Informationen zu den geplanten Kitas habt: Verschobene Eröffnungstermine, Stand von Projekten usw., damit wir diese allen Eltern zugänglich machen können.

Ansonsten bleibt in Leipzig wohl nach wie vor nur zu sagen:
Viel Glück bei der Betreuungsplatzsuche!

Eure Leipziger Kita-Initiative

Kita-Neueröffnungen 2015/2016

Liebe (zukünftige) Eltern,

wir informieren euch an dieser Stelle über neu eröffnete Kita-Projekte 2015 und geplante Kita-Neueröffnungen in Leipzig für das kommende Jahr. Nutzt die Chance und meldet euch bei den Trägern der neuen Kita-Projekte! Fragt nach, wann die Kitas voraussichtlich fertig werden wird und wie bzw. wann ihr euer Kind anmelden könnt.

Neue Kitas 2015

Bis März 2015 seien – laut Stadt Leipzig – bereits 800 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze entstanden. (Die meisten davon waren allerdings bereits für 2014 geplant.) Zu diesem Zeitpunkt redete die Stadt davon, dass 1700 Plätze hinzukommen und weitere 800 eventuell noch 2015 realisiert werden können. Für 2016 seien – so die Aussage im Frühjahr des Jahres -außerdem fast 3200 weitere Plätze geplant.

Stand 12/2015: Laut Stadt Leipzig (im Oktober, Quelle) wurden in diesem Jahr 19 Neubau- und Erweiterungsbauten realisiert, 2.638 zusätzliche Betreuungsplätze seien dadurch hinzugekommen. Für 2016 seien 12 Neu- und Erweiterungsbauten geplant –  insgesamt also 1.173 zusätzliche Plätze. Das ist schon eine etwas andere Anzahl als zu Beginn des Jahres, nämlich nur 36% der angekündigten 3200.

Zu bedenken ist dabei, dass der Großteil der Kitas / Kinderbetreuungsplätze in Leipzig von freien Trägern zur Verfügung gestellt wird. Die meisten Bauprojekte werden also nicht direkt von der Stadt geplant bzw. finanziert und auf die Verzögerungen hat die Abteilung Kita-Planung tatsächlich häufig nicht unmittelbar Einfluss. Allerdings: So ganz rausreden kann die Stadt sich unserer Meinung nach nicht. Die Verzögerungen haben nicht selten etwas mit langwierigen Baugenehmigungsverfahren, Gutachtenprozessen usw. zu tun, für die die Stadtverwaltung sehr wohl verantwortlich ist. Allerdings nicht unmittelbar die Abteilung Kita-Planung. So kommt es vor, dass ein freier Träger ein Projekt plant, einreicht und dieses in die Bedarfsplanung aufgenommen wird, schließlich aber wieder verschwindet, weil etwas schief gelaufen ist (Investoren abgesprungen, Fehlkalkulation, o.ä.)

Tatsächlich scheint sich die Lage im Bereich der Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahren entspannt zu haben, hier soll es laut Stadt sogar Überhänge geben. Auf vielen Webseiten von Kindertagesstätten finden sich in der Tat Hinweise auf freie Kindergartenplätze. Im Krippenbereich ist die Lage aber nach wie vor nicht entspannt. Berichtet uns gern von euren Erfahrungen bei der Kitaplatz-Suche in Leipzig für Kinder unter 3 Jahren! (Schreibt uns zum Beispiel eine E-Mail oder eine Nachricht via Facebook. Für uns ist interessant: Findet ihr leicht einen Betreuungsplatz für eure U3-Kinder? Wie kommt ihr mit dem Kita-Portal und der Angabe von Wunscheinrichtungen zurecht? Kontaktiert ihr die Kitas und wie reagieren sie?)

Neu eröffnete Kitas 2015:

Kita-Neueröffnungen voraussichtlich 2016

  • Kita Viertelsweg 
    • Leipzig-Nord, evang.-luth. Versöhnungskirchgemeinde Gphlis
    • Eröffnung geplant für 01.04.2016
  • Kita Arndstraße 46
    • Kita Leipzig-Süd, Bildungs- und Sozialwerk
    • war geplant für 07/2015, verschoben auf 02.11.2015 –> keine neuen Infos (Stand 16.12.2015), daher wohl eher 2016.
  • Kita Elsterstraße 2
    • Leipzig-Mitte, Deutscher Kinderschutzbund e.V.
    • Eröffnung geplant für 01.08.2016
    • Info: “Für die Krippe gab es bereits  jede Menge Anmeldungen. Sollten nicht noch Familien abspringen, wäre die Krippe  – 30 Kinder insgesamt – aus heutiger Sicht voll belegt. Für Kinder, die im Sommer 2016 das Alter 3-6 Jahre erreichen, gibt es im Moment noch freie Plätze. Das Haus wird eine Kapazität von 102 Plätzen haben (incl. 6 Integrationsplätze.)”

Erweiterungen / Sanierungen 2016:

Wechsel Tagespflege-Kita nach wie vor problematisch!

Kristin schildert ihre Erfahrungen des Wechsels von der Tagesmutter zur Kita in Leipzig:

„Mein Kind ist im März 2015 zwei Jahre alt geworden uns ist bei einer großartigen Tagesmutti in Betreuung. Dennoch habe ich mich bereits in diesem Jahr nach einem Kita-Platz für ihn umgeschaut – aus der Erfahrung heraus, dass die Plätze nun einmal zum Großteil zum Schuljahreswechsel vergeben werden und nicht, wie wir ihn eigentlich bräuchten, im März. Ich hatte auch Glück und habe in einer Einrichtung in der Nähe, die in freier Trägerschaft ist, einen Platz zum 1. September 2015 zugesagt bekommen. Das war Mitte Juni. Abgemacht war, dass wir uns Anfang Juli zusammensetzen und den Vertrag schließen.

Keine Platz-Zusage dank neuem Priorisierungsverfahren

Als ich wegen des Termins noch einmal angerufen habe, sagte die Leiterin, sie könne mir den Platz doch nicht geben, weil die Stadt ein neues Priorisierungsverfahren eingeführt habe: Kinder, die aufgenommen werden sollen, werden nach Punkten hinsichtlich der Dringlichkeit eingestuft. Ist ein Kind bereits in Betreuung, so wie wir durch den Platz bei der Tagesmutter, besteht keine Dringlichkeit. Würde mir die Leiterin den Platz geben, könnte das unter Umständen zu großen Problemen führen, weil bei Klageverfahren anderer Eltern dann die Klage durchkäme. (Im Sinne von: Da wurden die Plätze nicht nach Dringlichkeit vergeben.)

Keine Ü3-Betreuung bei den Tageseltern

Das verstehe ich im Prinzip auch, nichtsdestotrotz bin ich nun in der misslichen Lage, mich im März um einen Kindergartenplatz zu kümmern – obwohl ich eigentlich schon einen gehabt hätte. Laut Aussage einer Jugendamtsmitarbeiterin ist die Situation total rosig (keine Ironie ihrerseits): Es gäbe jetzt schon total viele freie Kindergartenplätze. Ich frage mich ehrlich gesagt, wo das sein soll und wohin ich mein Kind dann jeden Morgen fahren muss, wenn wir einen freien Platz bekommen sollten. Weitere Aussage der Jugendamtsmitarbeiterin: Es soll keine Ausnahmegenehmigungen mehr geben, dass Tagesmütter Kinder länger betreuen dürfen als bis zum 3. Geburtstag. Das verkompliziert die Lage noch einmal extrem, denn das würde bedeuten: Kindergärten MÜSSEN Plätze das ganze Jahr über vorhalten, damit die Kinder, die im Januar, März oder Juni Geburtstag haben SOFORT wechseln können. Eine Zusage vorher ist schließlich nicht möglich, eine Übergangsbetreuung bei der Tagesmutter aber auch nicht.

Hoffnung und Frustration

Ich finde dieses ganze System mal wieder mehr als misslich und bin gespannt, was bei uns passiert. Ich hoffe tatsächlich auf die Neubauten, die im Frühling eröffnen sollen oder deren Eröffnung sich seit Monaten verschiebt. Vielleicht haben wir dort Glück. Bis dahin bin ich einfach nur frustriert.“

Verbessertes Kita-Portal ab heute

Seit heute – Mittwoch, 01.07.2015 – ist die überarbeitete Version des Kita-Portals KIVAN online: https://www.meinkitaplatz-leipzig.de.

Offizielle Meldung der Stadt Leipzig: http://www.leipzig.de/news/news/neue-funktionen-bei-meinkitaplatz-leipzig-de-ab-1-juli-2015/.

Wir hatten bereits im März angekündigt, dass Veränderungen anstehen: https://leipziger-kita-initiative.com/2015/03/26/infos-vom-3-runden-tisch-kinderbetreuung/.

Die Informationen, die wir dazu bekommen haben:

  • Nach Bedarfsanmeldung bekommen die Eltern das Aktenzeichen ihres Bedarfs und Informationen bzw. einen Leitfaden zum Kita-Portal zugeschickt.
  • Neben dem Abspeichern eurer Daten in den Alternaccount ist auch die Angabe von 5 Wunsch-Kitas möglich.
  • Die Wünsche werden den Kitas, die das Portal nutzen (!), angezeigt. Sechs Monate vor gewünschtem Betreuungsbeginn sollen die Wunschlisten bearbeitet werden. Das wird bei dem regulären Betreuungsbeginn September jeweils im Februar/März sein. Euch wird dann der Status: “In Bearbeitung”angezeigt und per E-Mail mitgeteilt.
  • Die Kita muss dann die Wünsche sichten und Eltern auswählen. Wenn ihr ausgewählt wurdet, wird das ebenfalls angezeigt und per E-Mail mitgeteilt, in der ihr aufgefordert werden, mit der Kita Kontakt aufzunehmen. Aus den KIVAN-Daten kann die Kita-Leitung direkt euren Vertrag erstellen. Die Referenznummer ist notwendig, um den Vertrag zu unterschreiben.
  • Wenn sich Kita nicht für euch entscheidet, wird der Status “abgelehnt” angezeigt und per E-Mail kommuniziert.) Ihr könnt dann den Wunsche löschen und einen neuen angeben. Wichtig: Wenn eine Kita euch einmal abgelehnt hat, könnt ihr euch nicht wieder bewerben.Das sehen wir durchaus kritisch. Was ist, wenn ihr euch für euer Kind im Krippenalter in der Kita beworben habt, die Kita keinen Platz hatte und ihr euch für den Kindergartenbereich gern wieder bewerben wollt?
  • Wie wählen die Kitas aus? Solange die Plätze nicht ausreichen, müssen die Kitas entscheiden, welche Familien einen Platz bekommen und welche nicht. Im Moment wird von der Stadt der Nachweis vom Arbeitgeber verlangt, dass bzw. ab wann ihr berufstätig oder in Ausbildung seid, und zwar beide Elternteile.
  • Die Tagespflege nimm nicht an diesem Wunschabgabe-System teil. Verträge werden aber auch in der Tagespflege mit der Referenznummer der Bedarfsanmeldung unterzeichnet.
  • Die Such- und Reservierfunktion bleibt wie gehabt erhalten.
  • Tatsächlich scheinen schon jetzt zunehmend mehr Kitas jetzt aufgrund der eingeführten Referenznummer ihre Plätze wieder über das Portal zu verwalten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass einige das nicht tun werden.

Die LVZ berichtete jetzt ausführlich über die Neuerungen: http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Wuensch-dir-einen-Kitaplatz-Onlineportal-bietet-ab-Mittwoch-neue-Funktionen.

Das überarbeitete Portal ging deutlich später als ursprünglich angekündigt an den Start, offenbar weil noch diverse Fehler behoben werden mussten. Zudem wird es wohl früher oder später zu einer kompletten Neu-Auflage der Software kommen, wie uns die zuständige Firma Lecos GmbH in einem Gespräch vor einigen Wochen mitteilte.

Wir finden es schade, dass wir als Interessenvertretung von Familien, die Betreuungsplätze suchen, nicht in die Testphase einbezogen wurden, zumal wir 2012 den Forderungskatalog der Grünen mit ausgearbeitet haben und unsere Initiative aus genau dieser Arbeit hervorgegangen ist. Auf Anfrage bzw. Angebot unsererseits, dass wir auf das überarbeitete Portal gern einen Blick werfen würden, wurde uns mitgeteilt, dass keine weiteren Tester_innen geplant seien. Partizipation geht anders!

Liebe Eltern: Bitte gebt uns ein Feedback, wie ihr mit dem neuen Portal zurechtkommt!

Wie finde ich die passende Tagesmutter / den passenden Tagesvater in Leipzig?

In einer E-Mail teilte uns der Leipziger Tagesvater Torsten mit, dass ihm der Nachwuchs ausgeht. Er würde seinen Job lieben und sehr gern weiter als Tagesvater arbeiten, stünde nun aber kurz vor der Beantragung von Hartz IV. Das liegt offenbar daran, dass Eltern, die ihre Kinder von Tageseltern betreuen lassen möchten, sich nicht an die Träger der Tagespflege wenden, sondern über das Internet nach Leipziger Tagesmüttern und -vätern suchen. Also bleiben die Tageseltern, die dort nicht auf eBay Kleinanzeigen Anzeigen schalten oder eigene Homepages haben, unterfrequentiert.

Wir denken, dass es daran liegt, dass die Eltern gar nicht wissen, dass Tageseltern in Leipzig durch Träger vermittelt werden.

Wir haben reagiert, indem wir eine Informationsseite erstellt haben, auf der ihr alle von der Stadt als Träger der Tagespflege angegeben Anbieter übersichtlich aufgelistet findet, mit Link zur entsprechenden Seite des Trägers und E-Mail sowie Telefon-Kontakt:

Kontakte zu den Anbietern der Tagespflege in Leipzig

Es ist wirklich sinnvoll, die Anbieter der Tagespflege zu kontaktieren, wenn ihr euer Kind in Leipzig bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreuen lassen möchtet anstatt aufwendig auf eigene Faust zu recherchieren. Im Internet findet ihr nur einen Bruchteil der Tageseltern, die in Leipzig tätig sind. Die Ansprechpartnerinnen können euch über freie Plätze informieren, Kontakte zu den Tageseltern geben und ein Kennenlerntreffen vereinbaren.

Tagespflege kann eine hervorragende Alternative zur Betreuung in der Krippe sein. Die Tagespflegeeltern sind oft gut qualifiziert, zum Teil sind sie ausgebildete Erzieher/innen, die in der Arbeit der Tagespflege eine Alternativ zur „Einrichtungsarbeit“ sehen, da sie hier individueller auf die Bedürfnisse ihrer Schützlinge eingehen können. Die Betreuung in den kleinen Gruppen (maximal 5 Kinder) ist familiärer, deutlich ruhiger und damit angemessener für Kinder unter 3. Auch die Ansteckungsgefahr wird vermutlich geringer sein als in einer großen Einrichtung mit vielen Kindern. Die Tageseltern gehen meist jeden Tag mit ihren Kindern an die frische Luft und kochen auch nicht selten selbst täglich frische Mahlzeiten. Die Betreuungszeiten sind inzwischen oft den Kindertagesstätten ähnlich und bei Krankheit sorgen die Träger in der Regel für Vertretung.

Das Verhältnis zwischen Tagesmutter / Tagesvater und der Familie ist intimer, sodass es wirklich darauf ankommt, dass es „passt“. Insofern sollten sich beide Parteien beim Kennenlernen auf ihr Bauchgefühl verlassen, Zweifel oder Unklarheiten wenn möglich direkt ansprechen und beiderseits klarmachen, worauf bei der Betreuung besonderen wert gelegt wird (etwa bezüglich Essen, pädagogischer Ausrichtung, Betreuungszeit o.ä.). Auf einen Vertrag sollten sich Eltern und Tagespflege nur dann einlassen, wenn sie sich wirklich „grün“ sind – denn im Zweifelsfall werden mehrere Jahre miteinander verbracht.

Nachteile gegenüber der Krippe, die Eltern möglicherweise im Kopf haben:

  • Wenn die Tagesmutter / der Tagesvater krank ist sind die Träger angehalten, eine Vertretung zu organisieren. Das klappt  – soweit wir wissen – meist, aber nicht immer reibungslos. Das kann euch allerdings auch in der Kita passieren.
  • Tageseltern sind nicht so gut ausgebildet wie Erzieher/innen. Das stimmt nur zum Teil. Zum einen haben nicht wenige Tageseltern vorher einen pädagogischen Beruf ausgeübt, oft auch als Erzieher/in. Zum anderen durchlaufen alle Tageseltern Qualifzierungsmaßnahmen und müssen sich zertifizieren lassen. Tageseltern können ihre Betreuung viel individueller auf die Bedürfnisse der Kinder abstimmen. Ob und wie sie das in eurem Sinne tun, könnt ihr beim Kennenlernen und bei den Probetagen selbst prüfen. Unserer Meinung nach kommt es hier auch sehr auf menschliche Qualitäten an. Wir kennen eine Tagesmutter, die etwa einen ihrer Schützlinge in der Babytrage herumträgt, bis es eingeschlafen ist. Das wäre in der Kita undenkbar!
  • Die Betreuungszeiten sind viel kürzer als in der Kita. Auch das muss nicht sein. Inzwischen betreuen nicht wenige Tageseltern zu ähnlichen Zeiten wie Kitas. Wenn ihr außergewöhnliche Arbeitszeiten habt, dürftet ihr leider auch bei dem Großteil aller Kitas Probleme bezüglich der Betreuungszeiten bekommen und müsst ohnehin ganz anders denken und planen.
  • Nach dem 3. Geburtstag finde ich keinen Kitaplatz. Das ist tatsächlich derzeit noch ein großes Problem. Allerdings können die Tageseltern ihre Verträge auch über den 3. Geburtstag hinaus verlängern. Optimal ist das aber meist nicht, da die Großen dann teilweise mit vielen sehr kleinen Kindern zusammen betreut werden müssen und Kinder im selben Alter zum Spielen fehlen. Wenn euer Kind jetzt noch klein ist, habt ihr aber Glück: Ende 2015 sollte sich die Kita-Situation (von der Anzahl der Plätze her) entspannt haben.

Informationen gibt es zum Thema Kindertagespflege auch auf der Seite des Familienministeriums: Wissenswertes für Eltern.